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    Kletterpflanzen für Zäune, Wände & Spaliere – die besten Sorten für jeden Standort

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    Kletterpflanzen für Zäune, Wände & Spaliere – die besten Sorten für jeden Standort

    Du möchtest kahle Wände begrünen, einen Zaun verschönern oder dein Spalier endlich sinnvoll bepflanzen? Dann sind Kletterpflanzen genau das Richtige. Sie wachsen schnell, nehmen kaum Platz ein – und verwandeln selbst schlichte Gartenelemente in grüne Highlights. Aber nicht jede Kletterpflanze fühlt sich überall wohl. Entscheidend ist, welchen Standort du bieten kannst – Sonne oder Schatten, feucht oder trocken, windig oder geschützt. In diesem Artikel stellen wir dir die besten Kletterpflanzen für verschiedene Bedingungen vor – und zeigen dir, worauf du bei der Wahl achten solltest.


    Warum Kletterpflanzen eine gute Wahl sind

    Kletterpflanzen bringen nicht nur optische Fülle in deinen Garten, sondern erfüllen auch praktische Aufgaben: Sie bieten Sichtschutz, spenden Schatten, dämpfen Geräusche und locken Insekten an. Außerdem lassen sie sich auf Spalieren, Rankgittern oder sogar Maulwurfgitter-Konstruktionen (siehe Blogartikel vom 07. Juni) leicht in Form bringen – ideal für kreative Gartengestaltung auf kleinem Raum.


    Für sonnige Plätze: Diese Pflanzen lieben Licht und Wärme

    Wenn du einen sonnigen Standort hast, kannst du aus dem Vollen schöpfen – viele blühfreudige Kletterpflanzen gedeihen hier besonders gut. Wichtig ist, dass sie regelmäßig gegossen werden und genug Platz nach oben haben.

    Ideal geeignet:

    • Clematis (Waldrebe): Besonders die großblütigen Sorten fühlen sich in der Sonne wohl – Hauptsache, der Fuß bleibt schattig.

    • Kletterrosen: Romantisch, üppig und duftend. Sie brauchen ein stabiles Spalier und regelmäßig Rückschnitt.

    • Geißblatt (Lonicera): Stark duftend und bei Bienen sehr beliebt. Wächst auch in Halbschatten, bevorzugt aber sonnige Lagen.

    • Blauregen (Wisteria): Ein echter Hingucker mit langen, hängenden Blütentrauben – braucht allerdings kräftige Kletterhilfen und regelmäßige Pflege.


    Für den Schatten: Grün statt Blütenpracht

    Nicht jeder Garten hat den ganzen Tag Sonne. An Nordwänden, unter Bäumen oder im Hofbereich brauchen Pflanzen, die auch mit wenig Licht klarkommen – hier geht’s weniger um Blüten, mehr um Struktur und Blattwerk.

    Empfehlenswerte Arten:

    • Efeu (Hedera helix): Anspruchslos, immergrün und schnell wachsend. Ideal für schattige Mauern oder Sichtschutzwände.

    • Waldrebe (Clematis alpina): Im Gegensatz zur großblütigen Schwesterart kommt diese auch mit Halbschatten gut klar.

    • Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris): Haftet eigenständig an Wänden und bringt ab Juni weiße Blüten – wächst langsam, ist aber pflegeleicht.

    • Akebie (Schokoladenwein): Exotischer Geheimtipp mit dekorativem Laub und interessanten Früchten. Mag es halbschattig bis schattig.


    Für Spaliere, Zäune & Gitter: Diese Pflanzen machen’s dir leicht

    Wenn du ein Rankgitter, ein DIY-Spalier oder sogar ein Maulwurfgitter als Kletterhilfe nutzt, brauchst du Pflanzen, die sich leicht führen lassen und sich nicht in der Fassade verankern wollen. Ideal sind sogenannte Schlinger oder Spreizklimmer, die auf Unterstützung angewiesen sind.

    Gut geeignet:

    • Kapuzinerkresse: Schnellwüchsig, essbar und unkompliziert. Ideal für Balkon, Terrasse oder kleine Zäune.

    • Prunkwinde (Ipomoea): Einjährige Schönheit mit beeindruckender Blütenpracht – perfekt für Sommergärten.

    • Zuckererbse / Ziererbse (Lathyrus): Rankend, dekorativ und duftend – macht sich super an feinem Gittermaterial.

    • Schwarzäugige Susanne (Thunbergia): Wächst flott und blüht üppig – besonders schön an Spalieren und dünnen Netzen.


    Kletterhilfen: So gibst du deiner Pflanze den nötigen Halt

    Nicht jede Kletterpflanze schafft es allein nach oben. Einige, wie Efeu oder Kletterhortensien, haften selbstständig an Wänden. Andere – etwa Clematis, Erbsen oder Prunkwinden – brauchen eine gezielte Führung. Dafür eignen sich:

    • Holz- oder Metallspaliere

    • Spanndrähte oder Seilsysteme

    • Rankgitter aus Kunststoff – z. B. Maulwurfgitter im DIY-Rahmen

    • Gabionen mit ausreichend Abstand zwischen den Steinen

    Wichtig ist, dass die Struktur stabil und zur Wuchsform der Pflanze passend ist. Dünne Gitter für feine Ranken, kräftige Holzrahmen für schwere Kletterrosen.


    Fazit: Mit Kletterpflanzen zur lebendigen Gartengestaltung

    Ob in der Sonne oder im Schatten, an der Wand oder am Zaun: Kletterpflanzen bringen Leben, Farbe und Struktur in jeden Garten. Wenn du den Standort richtig einschätzt und deiner Pflanze die passende Unterstützung gibst, wirst du mit einem grünen Blickfang belohnt – saisonal bunt oder ganzjährig grün, ganz wie du magst.

    Und das Beste: Du brauchst nicht mal viel Platz. Ein Spalier, ein Stück Zaun oder ein selbstgebauter Rahmen mit Maulwurfgitter genügt – und schon wird aus einer Wand ein lebendiger Gartenraum.